Im Alter von circa neun Jahren war ich mit meiner Mutter und Schwester im Hallenbad. Meine Mutter und Schwester nutzten die Damen-Sammelumkleide, während ich im Herrenbereich war.

In der ansonsten leeren Dusche sprach mich ein Mann an, ob er mir beim Duschen helfen solle. Ohne auf meine Antwort zu achten, seifte er mir den Kopf ein, sodass ich wegen der Seife im Gesicht nichts sehen konnte und hilflos war. Dann zog er mir die Badehose herunter und fing an, mein Glied zu waschen. Das Ganze dauerte vermutlich nur ein paar Minuten, irgendwann ließ er ab von mir und ging weg. Ziemlich verstört habe ich das Erlebnis meiner Mutter berichtet, die mit mir sofort zur Badeaufsicht ging. Zusammen sind wir die Becken abgegangen und haben die anwesenden Badegäste angeschaut. Da ich aber keinerlei Personenbeschreibung abgeben konnte, war das Ganze erfolglos. Vielleicht hatte der Mann nach der Tat das Schwimmbad ohnehin schon verlassen.


Außer dem geäußerten Bedauern der Schwimmbadaufsicht
ist nichts weiter geschehen.

Außer dem geäußerten Bedauern der Schwimmbadaufsicht ist, soweit ich mich entsinne, nichts weiter geschehen. Körperlich bin ich nicht verletzt worden und auch psychisch habe ich keine merklichen Schäden davongetragen. Trotzdem ekle ich mich beim Schreiben dieses Berichts. Da mir dieses Erlebnis, im Gegensatz zu vielen anderen Besuchen im Schwimmbad, so klar in Erinnerung geblieben ist, hat es sich wohl schon ziemlich tief in meine Erinnerung eingegraben. Meine eigenen Kinder habe ich in diesem Alter nie allein in die Sammelumkleiden gelassen.